Marssonde l?sst die Hoffnung auf Wasser schwinden
2007-09-20
1 minute
Auf dem Mars k?nnte es deutlich weniger Wasser gegeben haben als bisher angenommen. Das schlie?en Wissenschaftler der Universit?t von Arizona aus Aufnahmen des Mars Reconaissance Orbiter. Bislang vermuteten Forscher, dass es auf dem Mars einen Ozean gab. Abflussrinnen und andere geologische Strukturen galten als Beweis f?r die Aktivit?t von fl?ssigem Wasser. Nun r?umen die Forscher ein, dass die Strukturen auch durch Staublawinen und durch Vulkanismus entstanden sein k?nnen.
Theoretisch kann die Sehsch?rfe 320 Prozent erreichen
2007-09-20
5 minutes
Theoretisch ist eine Sehsch?rfe von 320 Prozent m?glich. Um das zu pr?fen, haben Mediziner der Schweizer Augenklinik Pallas ihre Sehtafel in einer Entfernung von 730 Metern aufgeh?ngt. Normale Sehtafeln sind dazu nicht geeignet, weil sie maximal eine Sehkraft von 125 ermitteln k?nnen. Mit 320 Prozent k?nnte man Gesichter aus 300 Metern erkennen und deren Mimik in 100 Metern Entfernung. Bei dem Schweizer Versuch mit 50 Probanden erreichte ein Kandidat immerhin schon 250 Prozent.
Singles realisieren Kinderwunsch per Samenbank
2007-09-20
7 minutes
Menschen, die kinderlos sind, fehlt meistens der richtige Partner. In den USA greifen deshalb immer mehr Singles zur Selbsthilfe und zu den M?glichkeiten der Fortpflanzungsmedizin. Dieser Service ist in Deutschland in der Regel verheirateten Paaren vorbehalten. Immer mehr Amerikanerinnen entscheiden sich dazu, ohne Partner oder Ehemann ein Kind in die Welt zu setzen. Auswahlkriterien der Empf?ngerinnen sind unter anderem die Hautfarbe des Spenders, die an die eigene Hautfarbe angepasst sein soll
Gegen den Strom
2007-09-19
28 minutes
F?r Istanbul ist er ein Jahrtausendwerk, die Rettung vor dem Verkehrsinfarkt. Der Marmaray Tunnel ist die erste Eisenbahnverbindung zwischen den Kontinenten Asien und Europa. Ein technisches Meisterwerk in 60 Meter Tiefe am Grunde des Bosporus. Ein Meisterwerk an einem der gef?hrlichsten Pl?tze der Welt, Istanbul ist erdbebengef?hrdet wie keine andere Stadt auf dem Globus.
Burkhard Spinnen ?ber sein Buch Mehrkampf
2007-09-19
6 minutes
Er berichtet ?ber den Niedergang politischer Institutionen und die Aufl?sung sozialer Milieus so pr?zise wie ?ber den Reiz von PC-Spielen. Er ist ein Meister der Erforschung des b?rgerlichen Alltags und all seiner unscheinbaren Dem?tigungen. Nun legt Burkhard Spinnen sein neues Buch Mehrkampf vor, einen Kriminalroman, der sich mit M?nnern besch?ftigt, die Angst vorm ?lterwerden haben.
?berwachung soll fr?h vor Tsunami warnen
2007-09-19
7 minutes
Am Geirangerfjord an der Westk?ste Norwegens droht ein riesiger Bergrutsch einen Tsunami auszul?sen. Die Berge, die ?ber 1600 Meter fast senkrecht ins Wasser reichen, k?nnten f?r die Einheimischen und die fast 8000 Touristen pro Tag gef?hrlich werden. Um die Menschen rechtzeitig evakuieren zu k?nnen, installieren Forscher ein Fr?hwarnsystem mit Laser und GPS. Grund f?r den mit einer vierzig Meter hohen Welle erwarteten Tsunami ist ein riesiges Felsst?ck, das von der Steilk?ste abzurutschen droht
Rauscherfahrungen
2007-09-19
16 minutes
Der Mensch sehnt sich nach kostbaren Momenten, in denen alles anders ist. Manchmal erlebt er sie bei gutem Sex oder auch in festlichen Momenten, verbunden mit besonderen Gaumenfreuden. Wir brauchen den Rausch, um uns und die Welt ab und zu deutlicher zu sp?ren. Warum das so ist, dar?ber diskutiert Gert Scobel mit Christian R?tsch, Gundula Barsch und Walter Zieglg?nsberger.
Vom Junkie zum Topathleten
2007-09-19
8 minutes
Andreas Niedrigs Drogenkarriere begann bereits mit 14. Nach langj?hriger Abh?ngigkeit schaffte er den Ausstieg, bei dem der Leistungssport - als eine Art Ersatz - eine entscheidende Rolle gespielt hat. Was haben beide Rauscherlebnisse gemeinsam? Gert Scobel diskuiert dar?ber mit Christian R?tsch, Gundula Barsch und Walter Zieglg?nsberger.
Biogene Drogen
2007-09-19
14 minutes
Schon vor 40 Jahren sind in westliche Industriestaaten psychoaktive Substanzen importiert worden. Neben harten Drogen auch giftige Pilze und meskalinhaltige Kakteen f?r Rauschgef?hle, Bet?ubung und Ekstase. Jetzt sind biogene Drogen wieder im Trend. ?ber den Umgang unserer Gesellschaft mit Rauschmitteln spricht Gert Scobel mit Christian R?tsch, Gundula Barsch und Walter Zieglg?nsberger.
Was passiert beim Rausch im Kopf?
2007-09-19
4 minutes
Im Rauschzustand wird das Gehirn von Botenstoffen ?berflutet, die eine hormonelle Kettenreaktion ausl?sen. F?r ?berw?ltigende Gl?cks- und Verbundenheitsgef?hle sorgen vor allem die Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Oxytocin, deren Intensit?t durch die erlebnisbewertende Funktion des Dopamins gesteuert wird. Die Wege in die Welt rauschhafter Erfahrungen sind vielf?ltig.
Das Gespr?ch mit Gisela Friedrichsen
2007-09-18
6 minutes
Pascal, Marco, Maddie - drei F?lle, die seit geraumer Zeit die ?ffentlichkeit besch?ftigen. Und die ?ffentlichkeit nimmt nicht nur Anteil, sondern auch enormen Einfluss. Doch wie weit darf dieser Einfluss gehen? Inwieweit beeinflusst die ?ffentliche Meinung das Rechtssystem? Wir haben die Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen befragt
Forscher dekodieren Gene im Schrotschuss-Verfahren
2007-09-18
5 minutes
Quasi ?ber Nacht haben Genforscher das Erbgut der kleinen Taufliege Drosophila melanogaster weitgehend geknackt. Bei einem wissenschaftlichen Marathon - elf Tagen und langen N?chten in Klausur - gelang es ihnen 2000, die 13.600 Gene des Insekts durch Computeranalyse zu identifizieren und ihre Position auf den Erbgutstr?ngen zu bestimmen. Erst damit erhielt das Drosophila-Genom sein Gesicht. Die Daten hatte Craig Venter geliefert - doch mussten sie noch entschl?sselt werden.
Menschen nach Meteoriteneinschlag in Peru erkrankt
2007-09-18
1 minute
Nach dem Einschlag eines Meteoriten in der N?he ihres Dorfes sind 200 Peruaner an einer r?tselhaften ?belkeit mit Erbrechen und Kopfschmerzen erkrankt. Wissenschaftler untersuchten am Dienstag, den 18. September 2007 in der N?he des Bauerndorfes Carancas den dicken Rauch, der von dem acht Meter tiefen und 20 Meter breiten Krater aufstieg, den der Himmelsk?rper bei seinem Einschlag am Samstag gerissen hatte.
Renzo Piano wird 70
2007-09-18
6 minutes
Er wird 70 Jahre alt und hat alle wichtigen Architekturpreise bereits als Auszeichnung erhalten: den Pritzker-Architekturpreis, den Praemium Imperiale, den Goldenen L?wen der Architekturbiennale von Venedig: Stararchitekt Renzo Piano. ?ber seinen Beruf hat er einmal gesagt: Der Architekt ?bt die sch?nste T?tigkeit der Welt aus.
Die verlorenen Sch?tze der Museumsinsel
2007-09-17
44 minutes
Im Jahr 2007 j?hrt sich zum 50. Mal, dass die Sowjetunion sich entschlossen hat, wesentliche Teile der nach dem Zweiten Weltkrieg von den Troph?enbrigaden der Roten Armee nach Russland mitgenommenen Kulturg?ter der Berliner Museumsinsel zur?ckzugeben. Aber immer noch sind einige der wertvollsten Sch?tze nicht nach Deutschland zur?ckgekehrt.
Autos verbrauchen Ressourcen schon vor dem Fahren
2007-09-17
4 minutes
Es ist frappierend, dass wir schon eine sehr gro?e Menge an Emissionen von Schwefeldioxid und St?uben verursacht haben an dem Tag, an dem wir ein Auto kaufen, sagt Dr. Harry Lehmann vom Umweltbundesamt. Man m?sse bei der ?kobilanz nicht nur den Verbrauch beim Fahren betrachten, sondern auch die 70 Tonnen Ressourcen und die durch die Nutzung dieser Ressourcen verursachten Umweltbelastungen wie Wasserverschmutzung oder St?ube. In der ?kobilanz bleibt die Produktion unber?cksichtigt.
Schweizer Zusatzstoff macht Pflanzen?le fit f?r Diesel
2007-09-17
5 minutes
Der Schweizer Jean Huldi hat einen Zusatzstoff aus Nuss- und Kokos?len entwickelt, mit dem Diesel-Fahrzeuge mit Pflanzen?l betrieben werden k?nnen - bisher war dazu ein teurer Umbau notwendig. Ein Liter Additiv auf 50 Liter Biosprit gen?gt, das Pflanzen?l im Tank zu einer Art Biodiesel umzuwandeln.
Gene und die Umwelt machen den Menschen so gro
2007-09-17
4 minutes
Mehrere Gene und Umwelteinfl?sse bestimmen, wie gro? ein Mensch wird. Gene bestimmen nur den Rahmen, in dem sich eine Anlage bewegt. Vereinfacht gesagt kann das Gen vorgeben, dass ein Mensch zwischen 1,60 und 1,83 Meter gro? wird - was davon er erreicht, h?ngt auch von der Ern?hrung ab. Kompliziert wird der Erbgang, weil mehrere Gene an der K?rpergr??e beteiligt sind. Die Gr??e eines Menschen liegt genetisch zwischen der der Eltern mit einem Unsicherheitsfaktor von zehn Prozent.
Was unterscheidet die ESA von der NASA?
2007-09-17
1 minute
Thomas Reiter: F?r mich einer der ganz besonderen Aspekte ist hier eben, in diesem europ?ischen Kontext zu arbeiten, bei der europ?ischen Raumfahrtagentur, wo man eben sehr, sehr viele Nationen mit zusammen hat. Wo man sehr komplexe technische Themenstellungen zu bew?ltigen hat und dann eben auch son bisschen mit diesen verschiedenen Mentalit?ten und Herangehensweisen zu tun hat.
Welche Rolle hat Europa zuk?nftig in der Raumfahrt?
2007-09-17
less than a minute
Thomas Reiter: Und ich glaube, dass wir in der Raumfahrt in den n?chsten Jahren einiges voranbringen k?nnen. Wir stehen hier gewissermassen auch an einem Scheideweg. Es werden in nicht allzu ferner Zukunft Entscheidungen zu treffen sein, welche Rolle Europa in der zuk?nftigen Erkundung des Weltraums, der bemannten Erkundung, einnehmen will. Und ich glaube, das ist genau der richtige Zeitpunkt, solch eine Funktion einzunehmen.
Ver?ndert ein Aufenthalt im All das Denken?
2007-09-17
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Thomas Reiter: Man kommt dort oben in ?berlegungen, die sagen wir mal auch sehr philosophischer Natur sind. Die M?glichkeit, auf den eigenen Planeten von aussen zu schauen, ist etwas, was einfach faszinierend ist und wo ich hoffe, dass es in nicht allzu ferner Zukunft auch m?glichst vielen Menschen m?glich sein wird.
Wie irdisch kann ein Aufenthalt im All sein?
2007-09-17
1 minute
Thomas Reiter: Und dann sa?en wir in der Mir-Station, im Service-Modul um den Tisch und haben Gitarre gespielt und Lieder gesungen. Es hat eigentlich gar nicht so in diese Umgebung gepasst. Und man sagt dann, das gibt es nicht, du bist hier auf einer Raumstation und man tut eigentlich genau das gleiche, wenn man sich auf der Erde irgendwo ums Lagerfeuer treffen w?rde oder vielleicht sonst irgendwo privat zuhause.
Wie wirkt die Erde - aus der Umlaufbahn betrachtet?
2007-09-17
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Thomas Reiter: Es dauert 90 Minuten, bis man einmal um die Erde herumgeflogen ist und in diesen 90 Minuten ?berfliegt man Kontinente. Man kann streckenweise sogar ganze Kontinente ?berschauen und allein das ist ja schon ein Erlebnis. Jeder kennt Europa aus dem Atlas, aber wenn ich mit eigenen Augen pl?tzlich fast ganz Europa ?berschauen kann, dann geht einem das einfach unter die Haut.
F?hlt man sich im All den Sternen n?her?
2007-09-17
1 minute
Thomas Reiter: Man sieht den Sternenhimmel in einer Klarheit, wie ich ihn selbst hier von der Erde noch nicht gesehen hab. Man sieht so viele Sterne, dass selbst die bekannten Sternbilder, die man hier eigentlich immer sehr schnell erkenen kann, wenn man nach oben schaut: Gro?er Wagen, Orion und andere, ziemlich lage suchen muss.
Was empfindet man beim ersten Weltraumspaziergang?
2007-09-17
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Thomas Reiter: Ich schaute in diesen, in diesen schwarzen Weltraum, sah die Sterne und diese Eiskristalle, wie sie glitzerten, dann so mit den Sternen sozusagen sich vermischen, und stieg dann aus, drehte mich herum und schaute in den Horizont der aufgehenden Sonne: das war, das war unbeschreiblich ...
Wie sieht die Raumfahrt in den n?chsten 20 Jahren aus?
2007-09-17
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Thomas Reiter: Wir k?nnen in dieser Zeit unser Wissen ?ber unser eigenes Sonnensystem erweitert haben. Wir k?nnen vieles unter Umst?nden erfahren haben, ob es in diesem Universum tats?chlich andere, bewohnbare Planeten gibt.
Welchen Nutzen hat die Erforschung des Weltraums?
2007-09-17
1 minute
Thomas Reiter: Und ich verstehe das, was wir dort oben tun eben auch als Kulturaufgabe. Es ist einfach wichtig, dass wir uns interessieren, dass wir neugierig bleiben, dass wir eben all das, was es dort oben zu entdecken gibt, entdecken und uns diese Neugier, die man eigentlich als Kind mitbringt uns auch bewahren, denn letztendlich verstehe ich Forschung und auch Exploration als eine, ja: kultivierte Neugier.
Werden wir in den n?chsten 20 Jahren zum Mars fliegen?
2007-09-17
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Thomas Reiter: Ob wir in 20 Jahren tats?chlich schon zum Mars fliegen werden glaube ich eher nicht. Wir werden in 20 Jahren solch eine Mission m?glicherweise vorbereiten. Ich denke, es ist technisch machbar. Wir m?ssen allerdings erst noch einige Erfahrung sammeln. Und da bietet es sich nat?rlich an, zu unserem nahen Nachbarn, dem Mond, zur?ckzukehren.
Wie ist das mit dem Heimweh da oben im All?
2007-09-17
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Thomas Reiter: Man hat bisschen Sehnsucht nach zuhause, man f?hlt sich der Menschheit gewisserma?en n?her, weil man pl?tzlich ?ber diesen ganzen Planeten schauen kann, und man bekommt auch Fernweh und eine Sehnsucht, all das zu erkunden, was geheimnisvoll in dieser Schw?rze dieses Sternenhimmels noch verborgen ist.
Peter Vo? im Gespr?ch mit Josef Ackermann
2007-09-16
about 1 hour
Der Immobilienmarkt in den USA wankte und zog innerhalb weniger Tage eine weltweite Finanzkrise nach sich. Wie kaum ein anderes Ereignis machte die amerikanische Bankenkrise deutlich, Wirtschaft ist global, sie hat Einfluss auf das Leben in aller Welt. Josef Ackerman, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, steht in diesen Tagen im Zentrum dieses Geschehens. Peter Vo? fragt den Spitzenmanager: Regiert das Geld die Welt, Herr Ackermann?